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Gute Pflege richtet sich nach den Bedürfnissen und Lebenslagen der Pflegebedürftigen. Im Vordergrund stehen dabei die Würde des Menschen und die Lebensqualität in unseren Einrichtungen.
"Gute Pflege" erfordert im Interesse der Qualitätssicherung einen angemessenen Personaleinsatz. Hierzu bedarf es eines verbindlichen Personalbemessungssystems für die verschiedenen Formen, in denen Pflege und Betreuung angeboten werden.
Der Einsatz von Teilzeitbeschäftigten – häufig aus Kostengründen praktiziert - muss dabei begrenzt werden. Um den Fachkräftebedarf mit dem Ziel einer kontinuierlichen pflegerischen Betreuung zu decken, bedarf es mehr Vollzeitbeschäftigter anstelle der weiteren Ausweitung von Teilzeitbeschäftigung.
"Pflege muss sich jeder leisten können und sie muss menschenwürdig sein!"
Warum sollte man nicht seinen Angehörigen zu hause pflegen dürfen, wenn er es verlangt, und er nicht ins Heim oder in eine WG möchte?! Pflegende Angehörige sollten auch nicht in das „Hartz IV Raster“ gehören, da sie mit dieser schweren Arbeit eine große gesellschaftliche Rolle spielen. Jedem pflegenden Angehörigen stehen alle Rechte und Freiheiten zu, welche durch „Hartz IV / ALG II“ nicht gegeben sind und die Handlungsfähigkeiten der pflegenden Angehörigen sehr stark eingrenzen. Eine entsprechende >Anerkennung< durch die >Angleichung des Pflegegeldes an die Pflegesachleistung< und >Durchsetzung aller Rechte für pflegende Angehörige< wäre schnellstens geboten. Die finanziellen Entlastungen für die Pflegekassen wären nicht zu unterschätzen. Gleiche Bedingungen und Grundrechte bei der Pflege für Alle. (Umsetzung Grundrechte–Konventionen). Daheim statt ins Heim!
Gute Pflege ist kein Almosen, das wir gewähren oder auch nicht. Sie ist das Recht jedes Einzelnen und die Pflicht einer Gesellschaft gegenüber denjenigen, die diese Gesellschaft ihr ganzes Leben lang aufgebaut haben.
Die Pflegeversicherung hat sich als „fünfte Säule“ der Sozialversicherung bewährt. Damit dies auch zukünftig so bleibt, sind nachhaltig wirksame Reformen zur Verbesserung der Qualität in der Pflege sowie zur Absicherung der finanziellen Grundlagen unerlässlich. Das Bündnis für Gute Pflege setzt sich deshalb für eine solidarische Weiterentwicklung der Sozialen Pflegevericherung ein.
Pflege am Nächsten - den Anderen sehen und seine Bedürfnisse ernst nehmen. Bei zunehmendem Kosten- und Zeitdruck leider meist ein frommer Wunsch! Das muss sich ändern, denn dadurch passieren auch Fehler. Schließlich haben wir es mit dem höchsten Gut des Menschen zu tun: der Gesundheit!
"Mit minimalem Zeitaufwand maximale Qualität am kranken, alten Menschen zu leisten, ist menschenunwürdig."
Pflege an Menschen muss unbedingt menschlich und auch machbar sein, und das so, dass pflegende Menschen ihre Gesundheit dafür nicht aufs Spiel setzen müssen.
"Pflege und Pflegebedürftigkeit sollte ein besseres Ansehen in der Gesellschaft erhalten!"
Pflege erfordert einen gesamten Blick auf den Patienten und bedeutet im Sinne von Ganzheitlichkeit die Berücksichtigung von allen Bedürfnissen.
Wir kriechen am Boden, damit andre wieder laufen können.
"Um den Beruf auch für Schulabgänger attraktiv zu machen braucht es neben verbesserten Arbeitsbedingungen und einer angemessenen Entlohnung vor allem echte Karrieremöglichkeiten auch jenseits der Akademisierung."
Bei der ganzen Pflege, limitiert nach Zeit und unmenschlichen Vorgaben, darf am Ende nicht vergessen werden, dass man mit Menschen umgeht, die lieber ein warmes Wort hören als einen kalten Waschlappen!
Pflege so, wie Du selber gepflegt werden möchtest.
Dies war mein Bestreben und ich versuche es auch immer wieder, aber der Zeitdruck, unter dem wir in der Pflege stehen, lässt es nicht zu, denn manchmal helfen ein offenes Ohr und nettes Gespräch viel mehr als etliche Pillen. Ich überlege sogar aus dem Beruf auszusteigen, da ich nicht jeden Tag mit schlechten Gewissen zur Arbeit gehen mag, da es nur noch reine Abfertigung ist, damit man ja in der Zeit bleibt. Ich glaube und weiß, dass dies nicht gut für die Klienten (ambulante Pflege) und für mich als Pflegefachkraft ist.
"Wir brauchen endlich eine Harmonisierung der Bedingungen für Pflegedienstleistungen in Deutschland. Es geht doch nicht an, dass der Wohnort eines Menschen entscheidend dafür ist, wie viel Pflegepersonal sich um ihn/sie kümmern kann, oder wie viel Inkontinenzmaterial ihm/ihr zur Verfügung steht. Absolut irrwitzig ist, dass trotz dieser Unterschiede in den einzelnen Bundesländern die Regularien der z.B. Qualitätsprüfung nach SGB XI oder Heimgesetz bundesweit einheitlich sind. Wie kann ich das gleiche Qualitätsniveau abliefern, wenn ich dafür ein drittel weniger an Personalkapazität zur Verfügung habe (vergleiche Brandenburg und Baden-Württemberg)? Da drängt sich doch Verdacht auf, dass passend gemacht wird, was nicht passt, weil niemand politisch dran rühren will ... schade!"
In der Ottawa- Charta zur Gesundheitsförderung vom 21.11.1986 heißt es: "Gesundheit wird von den Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt, dort, wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben. Gesundheit entsteht dadurch, daß man sich um sich selbst und für andere sorgt, daß man in der Lage ist, selber Entscheidungen zu fällen und Kontrolle über die eigenen Lebensumstände auszuüben sowie dadurch, daß die Gesellschaft in der man lebt, Bedingungen herstellt, die allen ihren Bürgern Gesundheit ermöglichen." Für mich ist das der Weg.
Gute Pflege bedeutet in Würde alt werden zu können!
Weil ich anders gepflegt werden möchte, als so, wie es jetzt viel zu oft der Fall ist! Was ist würdevolle Pflege?: „… die Würde des Menschen wäre nicht immer nur, wie bisher üblich, von den Kranken und Schwachen, sondern auch wieder von den Gesunden her zu denken; denn „die Schwachen und Kranken zu schützen, ist die Würde der Gesunden.“
Die Pflege ist ihrem Namen würdig und dennoch nicht vollkommen und perfekt.
Mein Appell: Lasst uns das Bild der Pflege neu definieren! Lasst uns würdevoll und menschlich pflegen!
Gebt uns Pflegenden das Bild, was wir wirklich sind und die gesellschaftliche Annerkennung, die uns zusteht.
"Nur Pflegende, die wertgeschätzt werden, können auf Dauer gute Pflege leisten."
Gute Pflege bestimmt letzten Endes unsere eigene Zukunft.
‚Gute Pflege’ zu leisten, ist unser Anspruch – bessere Rahmenbedingungen unser Ziel. Nur beide Aspekte miteinander werden dem Menschen mit Pflegebedarfen ein Leben in Würde gewähren … ganz individuell und das jeden Tag neu!
"Der Mensch im Mittelpunkt."
"Gute Pflege, damit Menschen zu Hause ohne Angst sterben können."
Nur eine gewaltfreie Pflege ist eine gute Pflege. Chronische Zeitnot, Überlastung und Überforderung lassen pflegenden Angehörigen und professionellen Pflegekräften manchmal wenig Spielraum, um mit Pflegesituationen, in denen es zu Gewalt kommen kann, deeskalierend umzugehen. Eine Verbesserung der Personalausstattung der Pflegeeinrichtungen und ein deutlich höherer Anteil professioneller Pflege und Betreuung zu Hause, der von der Pflegeversicherung bezahlt wird, sind daher dringend notwendig.
"Pflegen kann eben NICHT jeder ... Wir sind multiprofessionelle Fachkräfte!"
"Aktivierende Pflege braucht gut ausgebildete engagierte Fachkräfte."
„Gute Pflege muss uns was wert sein – gute Pflege kostet.“
"Falls ich jemals Pflegefall werde, möchte ich in einem lebendigen Mehr-Generationen-Projekt wohnen."
"Pflege geht uns alle. Egal ob jung oder alt, jeder möchte bei Bedarf kompetent und würdevoll gepflegt werden!"
Verlässliche Dienstpläne und somit frei gestaltbare Freizeit; faire Bezahlung; Unterschiede zwischen Ost und West müssen aufgehoben werden, denn weder die alten und auch die kranken Menschen noch das Pflegepersonal sind im Osten weniger Wert; gleiche Pflegesätze in allen Bundesländern und höhere Personalschlüssel.
Gute Pflege heißt für mich:
- mehr Personal
- humane Ausgestaltung der Arbeit
- Zuwendung & Zeit für die Pflegebedürftigen
- für diese qualifizierte Arbeit eine gerechte Entlohnung.
Ohne bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen (keine 12 Dienste am Stück, kein Dienst an eigentlich freien Tagen, Begrenzung der Überstunden, ...) wird der Beruf des Pflegenden unattrakriv für die Schulabgänger und der Nachwuchs wird in der Pflege ausbleiben.
"Anspruchsvolle Ausbildung, verantwortungsvoller Job, Einsatzbereitschaft rund um die Uhr - Fachkräfte in der Alten- und Gesundheitspflege erwarten zurecht mehr gesellschaftliche und finanzielle Anerkennung ihrer Leistungen."
Wir brauchen einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff, der besonders die Bedürfnisse psychisch Kranker berücksichtigt. Wir brauchen mehr und gezielte Hilfen für pflegende Angehörige
"Gute Pflege braucht Zeit!"
Gute Pflege ist ein Grundbedürfnis, das unsere Gesellschaft allen, die hier leben, zu 100 Prozent erfüllen können muss.
"Gute Pflege bedeutet, dass auch im Alter ein Miteinander mit jungen Menschen vorhanden ist. Integratives Wohnen im Alter."
"Gute Pflege braucht eine starke Lobby gegenüber Politik und Gesellschaft, damit sich die Rahmenbedingungen für pflegebedürftige Menschen verbessern und den Pflegenden die notwendige Wertschätzung zuteilwird."
Pflege macht oft da weiter, wo die Medizin sagt: "Wir können Ihnen nicht mehr helfen."
Gute Pflege ist, wenn Politik und Kostenträger die Leistung, die sie verlangen, auch angemessen honorieren.
Gute Pflege darf nicht zum Privileg für finanziell gut ausgestattete Menschen werden.
"Ich wünsche mir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch variable Arbeitszeitmodelle, sowie bessere Bezahlung und Anerkennung. Mehr Zeit für die Pflege und weniger Bürokratie."
„Gute Pflege muss für Familien bezahlbar bleiben.“
Pflege menschlich und Du pflegst gut.
"Im Wort 'verdienen 'steckt schon die ganze Bedeutung, offenbar meint die Politik, eine Krankenpflegerin verdient es nicht, für ihre Arbeit gut bezahlt zu werden..."
"Ein gutes Leben für alle beinhaltet eine gute Pflege alter und kranker Menschen in hoher Qualität mit gerechten Löhnen für die pfleg. Arbeitnehmer/innen in gut geführten und regelmäßig zertifizierten Einrichtungen."
Nicht die Pflege, aber die Rahmenbedingungen, unter den Pflege stattfindet, sind schlecht! Und wir sollten dafür Sorge tragen, den pflegebedürftigen Menschen heute die Pflege zukommen zu lassen, Dir wir uns selber einmal für uns wünschen!
"Freizeitangebote mit Ziel: Integration Behinderter - im bisherigen Leben sind diese Menschen hilfebedürftig und im Alter pflegebedürftig mit Bedarf einer die individuelle Behinderung berücksichtigenden zusätzlichen Zuwendung. Wo wird es dies geben?
Behinderte Menschen in meinem Alter wurden als "unwertes Leben" am Leben gehindert und andererseits erreichten oft nicht ein solches Alter, wie es dank der Medizin heute möglich ist."
Der Mensch, der einen anderen Menschen mit vorhandenen Einschränkungen unterstützt, ist meist nicht in der Lage, sich die für seine Situation günstigsten Unterstützungsformen auszusuchen, in Anspruch zu nehmen oder von der Solidargemeinschaft einzufordern. Außerdem ist der Betreuende durch Mehrfachbelastung wie Berufstätigkeit, Kindererziehung und/oder eigene Selbstpflegeaufgaben zeitlich starkem Druck ausgesetzt.
Die Aufgabe unserer Gesellschaft ist also nicht nur die Unterstützung der Pflegebedürftigen, ebenso wichtig sind spezielle Präventions- und Unterstützungsformen für Mitglieder von privaten Netzwerken der Pflegebedürftigen. Hier geht es vor allem darum, Erkrankungen durch Überlastungen zu vermeiden. Unabhängige Beratungsangebote müssen den Zugang zu Unterstützungsmöglichkeiten erleichtern, damit die vorhandenen Ressourcen sinnvoll eingesetzt werden und eine Betreuung durch diese privaten Netzwerke weiterhin gefördert wird.
Gute Pflege heißt, nicht nur die Bedürfnisse des Bewohners ernst zu nehmen, sondern auch die meiner Kollegen.
Zivilisation
"Was muss eigentlich noch passieren?"
"Pflege braucht mehr Hände und mehr Köpfe."
"Der Personalpflegeschlüssel (von 1980) sollte NEU durchdacht werden."
2 Aussagen, die mE das Problem auf den Punkt bringen. Gesagt hat sie der an Alzheimer erkrankte Richard Taylor: "Das ist doch das Problem: Wir brauchen Leute, die unsere Kreativität fördern. Aber was wir kriegen,sind Reinigungsfachkräfte."..."Wir brauchen keine Pharma-Zeutika, sondern Sozio-Zeutika"
"Wir müssen für professionelle Pflege gute Arbeitsbedingungen, faire Bezahlung und gute Absicherung im Alter erhalten!"
"Gute Pflege gibt es nur mit guten Löhnen."
"Gute Pflege - Eine zentrale Forderung an eine gerechte Gesellschaft!"
"Gute Bezahlung für Pflegekräfte, Zeit für die zu Pflegenden."
"Pflegebedürftige und pflegende Angehörige brauchen mehr Unterstützung und finanzielle Anerkennung, Wertschätzung, Vertrauen, Sicherheit, Zeit ... .
Profitgier und Geiz aber blockieren Ethik, Moral und Qualität in Pflege und Betreuung."
Gute Pflege richtet sich zuerst an Kinder, Erwachsene und Ältere, welche ihren Alltag würdevoll bewältigen sollen. Gute Pflege und vernünftige Arbeitsbedingungen bedeutet aber auch das Verständnis der Arbeitgeber, ihre MitarbeiterInnen fair zu entlohnen und soziale Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Gute Pflege vermittelt Hoffnung und Geborgenheit!
Für Gute Pflege braucht man Zeit, Respekt, Verantwortungsbewusstsein, Geduld und Vertrauen.
"Gute Löhne für gute Pflege!"
"Die pflegebedürftigen Menschen verdienen eine menschliche Pflege, die Pflegekräfte mehr Anerkennung und gute Bezahlung."
Ja, gute Pflege ist ein Menschenrecht!
"Gute Pflege braucht genug Personal, dass gut bezahlt und motiviert eine menschenwürdige Pflege erbringt. Gerade in der Altenhilfe ist das heute kaum noch gegeben. Alle werden alt und potenziell pflegebedürftig. Warum behandelt die Gesellschaft Menschen, die diesen schweren Job machen, und damit auch die zu Pflegenden, so schlecht? Das muss sich ändern!"
"Weiterhin eine gute Ausbildung mit den Schwerpunkten auch in Kommunikation und Sport allen meinen Schülerinnen und Schülern – wünscht der Klasse-Lehrer!"
"Wir brauchen mehr qualifiziertes Personal, eine an die Arbeit angepasste Finanzierung und mehr Anerkennung vor allem von der Politik und Gesellschaft!"
"Mit dem Herzen sehen, die Seele streicheln, hören, was nicht gesagt wurde und leistbar sein für alle Bedürftigen, das ist für mich gute Pflege."
Wann wacht die Bevölkerung endlich auf, schaut nicht weg und setzt sich für bessere Pflegebedingungen ein? Jeden von uns kann es treffen.
"Gute Pflege ist, wenn man mit einem reinen Gewissen das Zimmer verlässt."
Gute Pflegekräfte möchten gut Pflegen - Es sollte ihnen endlich die Möglichkeit dazu gegeben werden!
"Der alte Mensch möchte mit Liebe, Geduld und Verständnis versorgt werden .... gebt dem Pflegepersonal mehr Zeit und die richtige Ausbildung."
"Im Geiste nachbarschaftlicher Solidarität wünschen auch Österreichs Pflege-Profis und pflegende Angehörige dieser Kampagne hohe öffentliche Aufmerksamkeit und entschlossene politische Umsetzung der Ziele!"
"Die Beschäftigten brauchen bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und mehr gesellschaftliche Anerkennung."
"Es ist Zeit für eine neue Finanzierung der Pflege damit Pflegebedürftigkeit nicht arm macht und Pflegeberufe besser ent/belohnt werden."
Niemand, der pflegebedürftig wird, darf Angst haben müssen, am gesellschaftlichen Leben nicht mehr teilhaben zu können; dazu muss endlich der Begriff von Pflegebedürftigkeit erweitert werden. Respekt vor jedem einzelnen Menschen heißt bezogen auf Pflege auch, die sehr schwierige Arbeit der Pflegenden anzuerkennen - durch Wertschätzung und gute, tarifliche Bezahlung
"Pflege braucht wieder Zeit für das Wesentliche!!!!"
"Gesetzliche Personalbemessung muss her - Solidarität mit allen Streikenden."
"Zeit mit mehr Personal und besserer Lohn."
Gute, bezahlbare Pflege ist das, was im Alter fast jeder braucht bzw. brauchen wird! Lasst uns dafür kämpfen, dass die Politik die richtigen Weichen stellt!
"Gute Pflege bedeutet, gut pflegen zu können ohne selbst dabei kaputt zu gehen!"
"Die Ausbildung in Gesundheits- und Krankenpflege passiert nicht automatisch und nebenbei. Ausbildung braucht Zeit, Geduld, Wertschätzung und Motivation.
Unsere heutigen Azubis sind die verantwortlichen Pflegekräfte von morgen. Heute werden unsere Azubis motiviert für unseren Beruf – oder sie werden von der Realität demotiviert. Wir können heute Weichen stellen für die Versorgung der alten und kranken Menschen in der Zukunft.
Wir dürfen nicht vergessen, dass wir die Patienten von morgen sein könnten. Es geht um die medizinische und pflegetherapeutische Versorgung unserer Angehörigen."
"Nur eine zufriedene Pflegekraft pflegt auch gut. Das braucht eigentliche keine weiteren Erklärungen."
Ein-Satz für gute Pflege. Hierfür wird der Einsatz aller Akteure im Gesundheitswesen benötigt. Beruflich Pflegende und pflegende Angehörige gehören ernst genommen. Politisch Verantwortliche und die Verantwortlichen in Kliniken, Heimen und ambulanten Bereichen sind hier gefordert. Nicht aussitzen - handeln. Heute die Weichen für morgen stellen, jetzt auf Probleme im Alltag reagieren und nicht verdrängen. Betroffenen helfen und nicht nur vertrösten. Es ist Zeit zu handeln - Jetzt!
"Alte und kranke Menschen dürfen kein Sparschwein für Pflegekonzerne sein."
"Gute Pflege bedarf guter Rahmenbedingungen!"
Gute Pflege wird durch die Rahmenbedingungen in den Pflegeeinrichtungen stark beeinträchtigt. Wir brauchen mehr qualifiziertes Personal, eine an die Arbeit angepasste Finanzierung und mehr Anerkennung vor allem von der Politik und Gesellschaft! Die MDK- Richtlinien müssen sich mehr auf die pflegebedürftige Person beziehen und die Dokumentation in den Hintergrund rücken. Dokumentation macht gute Pflege kaputt!
"Der Dienst am Menschen braucht einen neuen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Schon in der Schule gilt es, den jungen Menschen ein Bewußtsein für ein gelingendes Miteinander in der Gesellschaft zu schaffen. Entrümpelt die Lehrpläne von totem Wissen!"
Solange der Arbeitgeber meint, die Pflegefachkräfte sind gutes "Heizmaterial" und keine Human Ressource, die man auf Dauer behalten möchte, solange wird man nicht vom Pflegegehalt leben können. Fast jeder zweiter Beschäftigter in der Pflege ist gezwungen einen Nebenjob zu haben, damit man überhaupt über die Runden kommen kann. So viel Einsatz für so wenig Anerkennung ist einfach eine Schande für ein Berufsfeld !!!
"Pflegekräfte müssen richtig bezahlt werden und wir brauchen eine Bürgerpflegeversicherung."
"Pflege ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Wer die Menschen, die diese Aufgabe durchführen, wertschätzt, wird für entsprechende Arbeitsbedingungen und Bezahlung sorgen. Wer die pflegebedürftigen Menschen unseres Landes wertschätzt, wird dafür sorgen, dass sie fachliche und menschliche Pflege bekommen. Beides geht nur Hand in Hand. Eine Nation mit einer Kaufkraft und Wirtschaftsmacht wie Deutschland muss sich auch daran messen lassen, wie sie mit dieser Aufgabe umgeht."
"Wenn wir Pflege organisieren, dann so, dass wir selbst später genau so gepflegt werden wollen."
"Pflege geht alle etwas an!!! Wir müssen der Gesellschaft die Bedeutung der Pflege begreifliche machen, dass Pflege ein sehr großer, wichtiger Bestandteil der sozialen Gesellschaft ist. Und dass sozial nicht ohne Pflege funktioniert.
Gute Pflege ist nur dann möglich, wenn die Rahmenbedingungen dafür gegeben sind. Momentan steht nicht mehr der Mensch im Mittelpunkt sondern die Masse/das Geld."
"Fast jeder Mensch ist irgendwann in seinem Leben von Pflege betroffen: wenn er selbst hilfe- oder pflegebedürftig wird, vor die Frage gestellt ist, eine nahestehende Person zu pflegen, zu betreuen, zu begleiten oder als beruflich pflegende Person. Pflegende Angehörige sind die tragende Säule im System und brauchen mehr gesellschaftliche Anerkennung, Unterstützung und Wertschätzung."
"Alles Große in unserer Welt
geschieht nur, weil jemand
mehr tut, als er muss.“
"Gute Pflege – für die Würde der Pflegebedürftigen und die Würde der Pflegerinnen und Pfleger."
"Liebevolle Aufnahme, kulturelle Angebote im betreuten Wohnen."
Pflege braucht Qualifikation, Anerkennung, Zeit.
Gute Pflege ist mehr Wert als aller Luxus. Hier sollte die große Politik über sichtbare Verbesserungen nachdenken sowohl für die Pflegebedürftigen als auch für die Mitarbeiter der Pflegebereiche.
"Arbeitgeber müssen wieder zu 50% an den Sozialversicherungsbeiträgen beteiligt werden!"
"Ich sollte meinem Gegenüber generell so behandeln, wie ich auch behandelt werden möchte."
"Die Schulausbildung vereinfachen und nicht nur in der Theorie belassen, sondern auch Praxis miteinfließen lassen. Und die Schulbildung komplett überarbeiten. Die Ausbildung noch interessanter gestalten. Mehr Personal einstellen. Die Schüler auch mitreden lassen."
"Der Grundstein für gute Pflege - auch in der Zukunft - wäre die Einrichtung einer Pflegekammer in jedem Bundesland. Schleswig- Holstein ist hier Vorreiter (Respekt). In NRW wird in der Politik noch nicht einmal darüber diskutiert."
"Weg von der Minutenpflege."
Gute Pflege geht nur mit ausreichendem und gut ausgebildeten Personal, denn die wenigsten können in Zukunft von Angehörigen gepflegt werden. Dieses Personal muss gut bezahlt werden und das Geld dazu ist da, es wird nur im Moment genutzt, um die Gewinne der Pflegeeinrichtungen zu maximieren.
Wir alle werden irgendwann alt !!
Gute Pflege bedeutet mit ausreichend Zeit und Personal ein System zu schaffen, dem man sich bedenkenlos selber anvertrauen würde.
Gute Pflege bedeutet für mich, für jeden Bewohner die Zeit zur Verfügung zu haben, die er benötigt, damit der sich wohl fühlt, und die auch angemessen ist. Ist leider nur so, wenn einige Betten nicht belegt sind.
Ich kläre Angehörige und Betroffene über den Umgang mit Demenz auf und schaffe so neue Orientierungen und Lebenssinn.
"Gute Pflege will gelernt sein. Wir brauchen in Deutschland ein neues Pflegesystem in dem das anerkannt und die professionelle (Alten-)Pflege nicht als Ausfallbürge der Angehörigenpflege begriffen und als Kostenfaktor diskreditiert, sondern als gesellschaftliches und volkswirtschaftliches Gut geschätzt und gefördert wird. Die ersten Schritte dahin mit einem neuen Pflegebegriff und der Beendigung der chronischen Unterfinanzierung der Pflegebranche sind überfällig."
"Ein angemesseneres Gehalt für das was wir tun wäre toll!
Wir begleiten Menschen in ihrer letzten Phase eines oft langen Lebens, das heißt 24h 365 Tage im Jahr Einsatz und Verständnis zeigen!
Unsere Arbeit ist psychisch und physisch sehr anstrengend und belastend!
Auch wenn es mein Traumjob ist, wünsche ich mir etwas mehr Gehalt!"
"Bezahlbare Arbeit und gute Pflege."
Jeder hat das Recht in Würde altern zu dürfen! Es liegt in unser aller Verantwortung, die schwächeren und hilfloseren Menschen in unserer Gesellschaft zu unterstützen. Nicht zuletzt weil die meisten von uns selbst irgendwann in diese Situation kommen werden und sich dann fürsorgliche und liebevolle Pflege und Betreuung wünschen. Das sollten wir nicht vergessen!
"Gute Pflege heißt nicht nur gute pflegerische Betreuung, sondern auch: gute und faire Arbeitsbedingungen für Pflegeberufe. Nein zu Pflegearbeit am Rande des Existenzminimums!"
"Mit viel Liebe geht es besser."
"Pflegekräfte müssen besser bezahlt werden!"
"Kein Ausnutzen der Pflegekräfte, Frust der Pflegekräfte führt zur frustrierten Arbeit und somit schlechter Pflege!"
"Es wird Zeit, Pflege und Pflegende Wert zu schätzen!"
"Pflegefachkräfte überzeugen durch ihr Fachwissen und ihre Kompetenz .... und trotzdem sind wir von Altersarmut bedroht!"
"Immer wieder hört und liest man das die Pflege der alten Menschen in Deutschland nicht mehr abzusichern ist, da ein Mangel an Fachkräften besteht. Um diesen Notstand zu bekämpfen wird von Seiten der Regierung mit dem Gedanken gespielt, Arbeiter aus dem Ausland zu holen.
Ich bin nicht Ausländerfeindlich, aber trotzdem sage ich nein zu dieser Politik!
Die Lösung des Problems besteht nicht darin das wie Menschen aus anderen Nation zu uns holen damit sie unsere Senioren versorgen. Ich behaupte das wir das Problem selbst lösen können, mit Menschen aus unseren Reihen, aber dafür müssen wir erst einmal erkennt wo das wahre Problem liegt.
Das Problem liegt nicht darin das wir zu wenig qualifizierte Pfleger und Pflegerinnen haben, oder das sich zu Wenige für diesen Beruf begeistern können. Nein!
Der Beruf wird von Seiten des Staates nicht im geringsten Attraktiv gemacht. Schichtarbeit, Wochenend- und Feiertagsarbeit sind für niemanden wirklich ansprechende Kriterien sich für diesen Beruf zu entscheiden. Diese zum Beruf zugehörigen Fakten sind nicht zu verändern, aber andere Faktoren schon die ebenfalls der Attraktivität des Berufszweiges schaden.
Leider, dreht sich alles in dieser Welt um Geld, und genau das ist der entscheidende Punkt. Es ist ehrlich gesagt ein Armutszeugnis für Deutschland wie viel ihnen die qualifizierte Versorgung ihren Senioren Wert ist. Krankenschwestern und Altenpfleger sind Facharbeiter in der Pflege, geschultes Personal, und sie erhalten für ihre Arbeit nicht den Lohn den sie verdienen.
Die Verantwortung die man als Pflegefachkraft trägt wird nicht gesehen und nicht anerkannt, von dem Handeln der Fachkräfte hängt das Leben und die Gesundheit vieler Menschen ab.
Wenn wirklich etwas gegen den Notstand in der Pflege getan werden soll dann sollte das Personal angemessen bezahlt werden, denn das aktuelle Lohnniveau reicht bei vielen kaum aus sich selbst zu ernähren und die täglichen Kosten zu tragen, geschweige denn eine Familie.
Wenn die Qualität der Pflege weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben soll, dann brauchen wir dafür keine neuen Standards, keine Arbeiter aus dem Ausland die für weniger Geld arbeiten gehen als Deutsche.
Wir brauchen eine angemessene Entlohnung dieser körperlich und psychisch herausfordernden Arbeit!
In anderen Branchen wird bei bestehendem Mangel an Fachpersonal das Gehalt angehoben. Wenn die Nachfrage nach etwas hoch ist, aber das Angebot davon sehr klein, steigt nach dem Prinzip der Marktwirtschaft der Preis. Warum wird dieses Grundprinzip der Wirtschaft nicht nur übersehen, sondern Ignoriert?"
Pflege deine zu Pflegenden immer so, wie Du selber gepflegt werden möchtest.
Für gute Pflege braucht es selbstbewußte, solidarische Beschäfigte, die auch anständig behandelt und bezahlt werden.
"Gute Pflege heißt, Zeit für ein Lächeln haben!"
"Es ist verheerend, dass in deutschen Pflegeeinrichtungen Wirtschaftsinteressen über die Interessen der Hilfs- und Pflegebedürftigen und des Pflegepersonals gestellt werden. Wettbewerb und gute Pflege sind unvereinbar. Geschäftemacherei auf dem Rücken der Schwächsten darf es nicht geben. Pflege muss in Deutschland als öffentliche Aufgabe erbracht werden.
Das Teilkostensystem der Pflegeversicherung muss überwunden werden. Die Finanzierung der Pflege kann mit der solidarischen Bürgerinnen- und Bürgerversicherung auf eine gerechte und stabile Grundlage gestellt werden.
Gute Pflege ist ein Menschenrecht!"
"Wir brauchen in Niedersachsen auskömmliche Pflegesätze!"
"Jedem Menschen steht ein würdevolles Leben im Alter zu. Frauen und Männer, die unser Land wieder aufgebaut haben, brauchen im Pflegefall die Solidarität aller."
"Gute Pflege bedeutet für mich:
1.Hobbys und Interessen ( Malen, Fotografieren, Gärtnern...)müssen bei der Pflege mehr integriert werden!
2. Es muss mehr Pflegepersonal eingestellt werden, welches auch dementsprechend entlohnt und anerkannt wird!
FAZIT: nur wo mehr Pflegepersonal und Zeit zur Verfügung stehen, wird die WÜRDE des MENSCHEN AUCH BEWAHRT!!!"
"Warum hören wir immer, dass wir zu teuer sind und kein Geld einbringen...
Wir leisten qualitativ hochwertige Pflege und die gibt es nicht im Sonderangebot."
"Gute Pflege ist eine der zentralen Herausforderungen für unseren Sozialstaat. Seine Zukunftsfähigkeit wird sich u. a. daran zeigen, wie er diese Herausforderung erfüllt.
Machbar ist es! Man muss es nur wollen…"
Pflege so, dass du deine Mutti gerne in die Obhut deiner Kollegen geben würdest.
"Ein guter persönlicher Kontakt zwischen Pfleger und den zu Pflegenden."
Gute Pflege heißt für mich: Genügend Personal, keine geteilten Dienste, mehr Vollzeitkräfte. Gesundheitsfürsorge für Mitarbeiter. Ab und zu ein Danke vom Chef, denn motivierte Mitarbeiter sind gute Pfleger!
Wir müssen JETZT dafür sorgen, Wege zu finden, menschenwürdig und die Selbstbestimmung achtend zu pflegen, denn die Nächsten, die gepflegt werden müssen, sind WIR.
"Gute Pflege im Sinne, wie sie jeder von uns gerne bei eigener Pflegebedürftigkeit erfahren würde, ist nur möglich, wenn die Einrichtungen entsprechende mitarbeiter- und klientenfreundliche Bedingungen schaffen und die Gesellschaft die dazu notwendigen Mittel zur Verfügung stellt. Hier besteht akuter Handlungsbedarf."
"Zu einer guten Gesellschaft gehört gute Pflege in hoher Qualität mit guten Löhnen für die Beschäftigten."
Gute Pflege kann nur mit entsprechend bezahlten und anerkannten Mitarbeitern gelingen, die sich z.B. in einer Pflegekammer für ihre Interessen verbünden.
"Ich finde es traurig, dass bei Kontrollen nur noch auf die Dokumentation geschaut wird und nicht, wie es den Pflegebedürftigen geht. Die Zeit für den Menschen wird uns genommen. Zu wenig Personal aber Hauptsache, die Doku stimmt ! :("
"SCHLECHTE PFLEGE ZEIGT DIE NOTwendigkeit klarer und fairer gesetzlicher Rahmenbestimmungen ZUM SCHUTZ DER MENSCHENWÜRDE von Gepflegten und Pflegenden!"
"Stop! Wir brauchen ein familienfreundlicheres Schichtsystem, mehr Transparenz und andere Rosinen aus New York, für eine bessere Altenpflege."
Es gibt kein höheres Gut, als den Dienst am Menschen. Deshalb müssen wir als Gesellschaft die Augen aufmachen und bereit sein, dieses Gut nicht verkommen zu lassen, damit die Pflege nicht noch unattraktiver wird, als sie sowieso schon ist.
Jeder muss an jedem Tag mindestens einmal der Wichtigste sein.
Damit es den Pflegebedürftigen gut geht, muss es den Pflegenden besser gehen- sie brauchen mehr Anerkennung und endlich eine angemessene Vergütung!
"Auch du brauchst gute Pflege, oder warst du noch nie krank?"
Gute Pflege ist, sich selbst und sein Gegenüber wertzuschätzen.
"Respektvolle, individuelle Pflege.Altenpflege soll mehr Zeit für Pflege haben, nicht mehr Zeit für Dokumentation."
"Als Vorstand vom Verein Wege aus der Einsamkeit, liegt uns das Thema Alter sehr am Herzen. Unsere Wettbewerbe sollen dazu beitragen, dass alte Menschen so lange wie möglich in ihren 4 Wänden bleiben können. Eine qualitaiv hochwertige Pflege für jeden muss in unsere Gesellschaft dazugehören."
Für eine gute Pflege ist mehr und vor allem qualifiziertes Personal in den Einrichtungen erforderlich. Es muss auch mehr Zeit für die Pflegebedürftigen zu Verfügung stehen. Denn dem Pflegepersonal fehlt oft die Zeit, um intensiv auf die zu betreuenden Menschen individuell eingehen zu können.
"Gute Pflege ist vielleicht die aktuell größte gesellschaftliche Herausforderung. Gute Pflege geht alle an. Gute Pflege soll aber in besonderer Weise Bekenntnis all derer sein, die sich unter dem Zeichen der Arbeiterwohlfahrt haupt- wie ehrenamtlich für ein Alter in Würde einsetzen."
"Menschlichkeit und Zeit bestimmen unser Handeln."
Gute Pflege heißt:
- ich bin bei dir, wenn du traurig bist,
- ich gebe dir Orientierung, wenn du nicht weißt wohin,
- ich halte deine Hand, wenn du es möchtest,
- ich stehe bei dir wenn du dich von uns verabschiedest ...
Gute Pflege ist ganzheitlich!!
Gute Pflege geht uns alle an!!
Wir brauchen mehr Zeit für die Pflegebedürftigen, die fehlt insbesondere für dementiell Erkrankte.
"Schluss mit der Geschäftemacherei auf Kosten der Pflegenden und Gepflegten!"
"Gute und liebevolle Pflege braucht zufriedene und motivierte Pflegekräfte - liebe Politik, bitte schafft endlich die Rahmenbedingungen dafür: entlastet uns von Bürokratie, Zeitnot, Willkür bei Prüfungen und Intransparenz im Internet."
Gute Pflege muss gepflegt werden.
"Pflege muss für jeden bezahlbar sein!"
"Pflege kann nicht jeder und ist mehr wert!"
Jeder Mensch hat das Recht, selbst zu entscheiden wo und mit wem er leben will. Die Rahmenbedingungen müssen so gestaltetet sein, dass dieses Recht auch respektiert wird. Niemand soll gegen seinen Willen ein Zimmer mit einem wildfremden Menschen teilen müssen.
"Pflegende opfern sich immer noch zu sehr auf. Oft solange, bis sie nicht mehr pflegen können. Wir sollten darauf achten, dass Herz und Verstand ausbalanciert sind."
"Pflege ist eine öffentliche Daseinsvorsorge und gehört nicht in kommerzielle, private Hände. Kommerzielle Anbieter ziehen Geld aus dem System und geben es an Aktionäre weiter. Das muss deutlich gesagt werden…"
"Gute Pflege bedeutet für mich, auch die Demenzkranken gerecht zu berücksichtigen."
Pflegende Angehörige brauchen Beratung und Unterstützung. Die aber sind heute noch Mangelware. Wir brauchen mehr Transparenz, welche passenden Angebote es für Pflegebedürftige gibt. Wer seine Angehörigen pflegt, darf nicht allein gelassen werden und braucht auch Entlastung. Wir brauchen eine Pflegeversicherung aus einem Guss, in der Angehörigenarbeit und professionelle Pflege sich sinnvoll ergänzen und die auch angemessen finanziert ist. Dafür muss eine solidarische Gesellschaft sorgen.
"Pflege ist es W€rt!"
Pflege muß Liebe, Toleranz und Einsatzbereitschaft sein.
Hilfe für jedes Alter und jede Beinträchtigung
"Es ist an der Zeit, den Wertewandel in der Pflege auch in Euro zu übersetzen!"
Es ist notwendig sich in unserer Gesellschaft an jedem Platz beständig für soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Ohne unsere Stimme hätten wir längst eine brutale Zwei-Klassen-Medizin und es gäbe immer noch nirgends Mindestlöhne. Gemeinsam können wir dazu beitragen für jeden Menschen ein Leben in Würde zu gewährleisten. Das gilt besonders für kranke und pflegebedürftige Menschen. Ihnen sollte es in unserer Solidargemeinschaft menschlich und materiell an nichts fehlen. Das gelingt, wenn alle Menschen mit ihrer finanziellen Kraft aus Einkommen und Eigentum füreinander einstehen. Wir brauchen ein umfassendes System demokratischer Solidarität. Deshalb unterstütze ich die Ziele des Bündnisses für gute Pflege.
„Wir dürfen die tollen Pflegekräfte nicht verlieren. Sie müssen besser bezahlt werden, dann sorgen wir für unsere Zukunft!“
…weil es die Menschen verdient haben!
"Gute Pflege bedeutet Selbstbestimmung und Teilhabe unabhängig vom eigenen Geldbeutel."
"In modernen, wirtschaftlich erfolgreichen Pflegeunternehmen ist der wertschätzende Umgang mit allen Mitarbeitern die Basis für gute Pflege. In einer kooperativen und partnerschaftlichen Unternehmenskultur findet diese Wertschätzung ihre volle Entfaltung."
"Gute Pflege bedeutet für mich, meinen Patienten neben medizinischer Versorgung Zeit und Muße zum Zuhören widmen zu können."
Ausreichende Pflege ist ausreichend, wir fordern angemessene, angepasste, patientorientierte, optimale und ganzheitliche pflegerische und soziale Versorgung der uns anvertrauten Patienten.
"Durch die liebevolle Pflege seiner Mitmenschen beweist sich der Mensch als Krone der Schöpfung, wie ihn die Bibel von Anfang an bezeichnet."
"Gute Pflege bedeutet Zeit, Zuwendung, körperliche und seelische.
Dafür müssen wir alle miteinander mehr tun – in der Politik und in der Gesellschaft."
"Gute Pflege ist gelungene Beziehung zwischen Menschen"
„Mit zunehmendem Alter wird einem die
Endlichkeit bewusst. Die Zeit wird ein kostbares Gut. Auch die Hilfsbedürftigkeit spielt eine immer größere Rolle. Ich bewundere all die Helfer, die
sich ehrenamtlich und selbstlos für pflegebedürftige Mitmenschen einsetzen; denn
gerade gebrechliche und alte Menschen sind dankbar, wenn man sich Zeit für sie
nimmt. Denn der ältere Mensch braucht Zeit, Ihre Zeit! Ihre Zuwendung! Ihre
Fürsorge! Ihre Hilfe!“
Gute Pflege heißt nicht nur "satt-und sauber", sondern heißt Lebensqualität vermitteln durch sich Zeit nehmen, sich Einlassen auf Gespräche, Spaß haben miteinander, Toleranz und Sinn für schöne Dinge fördern. Und das alles geht nur mit der Überarbeitung des Pflegebedürftigkeitbegriffs, der die Einstufung in Pflegestufen reformiert...
"Faire Arbeitsbedingungen, faire Bezahlung, nicht nur schöne Worte, sondern Taten. Gute Pflege führt zu zufriedenen Pflegekräften, genug Nachwuchs und guter Pflege auch in 30 Jahren."
Gute Pflege ist Menschenwürde
"Pflege muss jeden Tag neu organisiert und durchdacht werden. Sie ist nichts Statisches wie so viele gerne annehmen würden!"
Gute Pflege - eine Lebensaufgabe für all diejenigen, die sich dafür entschieden haben. Welche Unebenheiten sich auf diesem Weg befinden, wissen wir alle. Zusammen Hand in Hand müssen wir versuchen, diese Strecke zu begradigen, um gemeinsam sagen zu können: Ja, das ist GUTE PFLEGE!
"Pflege braucht bessere Finanzausstattung!"
„Pflege braucht Lobby!“
"Gute Pflege ist eine Frage der Geschlechtergerechtigkeit."
"Ich bin mit Leib und Seele Pfleger. Ich wünsche mir, dass dies auch wieder anerkannt wird. Meine Freunde bewundern mich immer, wie ich das mache. Sie sagen aber auch, diese ständig wachsende Verantwortung, die du hast, und immer mehr Belastung des Einzelnen, würden sie bei dieser Entgeltung nie machen.
Es muss dringend ein Anreiz geschaffen werden, der diesen anspruchsvollen Beruf wieder interessant macht."
"...zuhören."
Gute Pflege bedeutet Professionalisierung, d.h. Ausübung des Berufes auf einer wissenschaftlichen Grundlage, Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit der Pflege, Orientierung an einem eigenen Ethikkodex und die Bildung einer Pflegekammer.
Jede/r soll sich fragen, wie er/sie im Alter leben will. Auch dann, wenn er /sie Unterstützung dabei braucht. Entsprechend soll er/sie seine/ihre Forderungen für eine "gute Pflege" formulieren und für die politische Durchsetzung dieser Forderungen kämpfen.
Wir alle wollen älter werden und dabei gesund bleiben.
Es kann aber ganz schnell ganz anders kommen.
Dann brauchen wir Unterstützung und
Hilfe, um ein menschenwürdiges Leben führen zu können.
Gute Pflege und Betreuung sind für jeden Menschen unverzichtbar.
Politik muss uns die Strukturen geben, dass nicht Versicherungsfachangestellte über die Pflege entscheiden, sondern diejenigen, die den Beruf erlernt haben. Mit einem Satz: Pflege muss so selbstbewusst werden wie Banker.
"Wertschätzung der Pflegenden, Zeit für die zu Pflegenden, entsprechende Finanzierung, vorsorgende Planung."
"Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Um ihre Versorgung gewährleisten zu können, bedarf es motivierter, gesunder und engagierter Altenpflegekräfte. Ein Schlüssel hierzu ist eine ausreichende Vergütung, um ein ausgewogenes Privatleben zu sichern, das dazu befähigt, neben bestehenden familiären Verpflichtungen einen gelungenen Einsatz im Berufsleben leisten zu können."
"Die Würde des Menschen ist unantastbar." (Artikel 1, GG) und nur gute Pflege kann ein Stützpfeiler dieses Grundrechts eines jeden Menschen sein.
„Was die Zukunft betrifft, so haben wir nicht die Aufgabe, sie vorherzusehen, sondern sie zu ermöglichen“ (Antoine de Saint Exupéry) und das gilt auch für alte und kranke Menschen!
Ich fordere echte Reformen in der Pflege, Entbürokratisierung, Anerkennung des Pflegeberufes durch Entlastung und leistungsgerechte Pflege, Veränderung des Pflegebedürftigkeitsbegriffes, damit die Pflege bei Demenz anerkannt und ausreichend finanziert wird und vieles mehr.
Gute Pflege bedingt Gute Arbeit in der Pflege.
"Gute Pflege ist mein Anker, ohne die mein "Pflegeschiff" untergeht."
"Frage an alle: Von wem wollt ihr einmal gepflegt werden? Es braucht bessere Arbeitsbedingungen, damit die guten Pflegekräfte in der Pflege bleiben."
"Am Umgang mit den älteren Menschen zeigt sich, wie viel Respekt und Miteinander in einer Gesellschaft vorhanden ist."
"Eine menschenwürdige Pflege, zu menschenwürdigen Arbeitsbedingungen, sollten in einem reichen Land wie Deutschland selbstverständlich sein."
"Gute Pflege sollte erstmal einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft haben. Die pflegenden Angehörigen müssen finanziell der berufstätigen Pflege gleichgestellt werden, damit sie frei von äußeren Zwängen und gut abgesichert ihre Aufgaben bewältigen können. Gute Pflege wird nur von Menschen geleistet, die auch inneres Engagement zeigen und mit viel Herz arbeiten."
"Bessere Bezahlung für die Beschäftigten in der Pflege!Mehr Zeit für die Arbeit am Menschen!"
Hauswirtschaft ist das Zentralnervensystem der Pflegeeinrichtung und qualifizierte Hauswirtschafter als Fachkräfte für Versorgung und Betreuung haben für den Alltag des Pflegeprozzes viel mehr Potenzen als gegenwärtig genutzt.
Pflegende Angehörige müssen selbst für sich sprechen, es genügt nicht für und über sie zu sprechen und zu handeln. Die Sorgezeit und Sorgeleistung pflegender Angehöriger muss angemessen honoriert und wertgeschätzt werden. Pflegeerfahrung und -kompetenz pflegender Angehöriger müssen einbezogen werden in alle Entscheidungen zum Thema Pflege.
"Gute Pflege braucht neben gesellschaftlicher Anerkennung mehr finanziellen Rückhalt. Es braucht mehr Köpfe und Hände in der Pflege!"
Gute Pflege kann nur gelingen,wenn der zu Pflegende im Vordergrund steht und nicht seine Pflegeplanung. Diese Märchenbücher müssen ein Ende haben.
"Gute Pflege ist eine Aufgabe der Gesellschaft und es geht nicht an, dass damit die Frauen als
„Pflegeverantwortliche der Nation“ allein gelassen werden."
Zwei von drei pflegebedürftigen Menschen werden von ihren Angehörigen gepflegt – oftmals ohne professionelle Unterstützung. Viele von ihnen leisten Pflegearbeit bis an den Rand ihrer Belastbarkeit. Es ist höchste Zeit, dass wir gegensteuern und für Entlastung sorgen.
"Pflegende Angehörige verdienen unser aller Respekt. Wir aber lassen sie im Regen stehen, wenn sie der Doppelbelastung von Beruf und Pflege nicht mehr standhalten und ihnen Armut und sozialer Abstieg drohen."
"Gute Pflege heißt für mich "Menschenwürdige Pflege".
Wir brauchen nicht mehr Zeit für Dokumentation, sondern mehr Zeit für Zuwendung! Es kann nicht sein, dass das "Geschriebene" in der Pflege mehr zählt als der Mensch! Außerdem brauchen wir mehr Personal, um menschenwürdig pflegen zu können."
Die Pflegeversicherung soll Pflegebedürftigen helfen, ein möglichst selbständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen, das der Würde des Menschen entspricht. Das ist das Versprechen unseres Sozialstaats. Es muss endlich eingelöst werden. Die Vorschläge dazu liegen seit Jahren auf dem Tisch. Die Politik muss handeln, damit alle die Pflege erhalten, die sie brauchen. Und die gute Arbeit derjenigen, die die Pflege leisten, gerecht entlohnt wird. Dazu brauchen wir mehr Geld für die Pflege. Wenn alle aus allen Einkünften die Pflegeversicherung finanzieren, ist gute Pflege für alle erschwinglich.
"Gute Pflege bedeute, den Pfleger/innen zu ermöglichen, den Pflegebedürftigen all die Liebe und Dankbarkeit zurückzugeben, die sie Eltern oder Großeltern geben würden."
"Gute Pflege ist, wenn ich auf Station mit Patienten und Kolleginnen auch mal lachen kann."
Die solidarische Geminschaft und das Engagement jedes Einzelnen sind unverzichtbar, damit die Lebensqualität im Alter erhalten bleibt. Hier fängt gute Pflege an!
"Mein Wunsch ist, dass kein Mensch alleine sterben muss, sondern an der Hand eines vertrauten Menschen."
"'In Würde alt werden' bedeutet Respekt und Anerkennung für ein selbstbestimmtes Leben und gute Rahmenbedingungen für die Pflegekräfte. Gute Arbeit verlangt gute Bezahlung!"
Wir, die Pflegenden, müssen weg von demütigem und resigniertem Denken, hin zu mutigem, engagiertem und selbstbewusstem Handeln. Wir selbst haben die Veränderungen in der Hand und zwar genau jetzt.
"Gute Pflege ist für alle Generationen wichtig!"
"Wie wär's mal mit UmFairTeilen???"
"Im System Altenpflege gibt es nur noch Verlierer: die Alten, für die keine Zeit mehr bleibt; die Pflegekräfte, die zu Pflege im Minutentakt gezwungen werden; die Betreiber, die Tariflöhne zahlen und wegen mangelnder Refinanzierung rote Zahlen schreiben: Gesellschaftspolitisches Armutszeugnis!!"
Gute Pflege braucht gut Rahmenbedingungen.
"Mehr Pfleger/Innen = mehr Zeit für Pflege."
"Gute Pflege ist nicht alles, aber ohne gute Pflege ist alles nichts. Deshalb brauchen wir eine gesellschaftliche Aufwertung der Pflegeberufe, die sich auch in der Neuberechnung der Personalschlüssel und in der Vergütung niederschlagen muss. Die gesellschaftspolitische Verantwortung der Politiker ist mehr gefragt denn je."
"Ich möchte, dass Pflege bezahlbar bleibt und fordere jeden Politiker auf, einen Tag in einem Pflegeberuf zu verbringen und dann Entscheidungen zu überdenken."
Bei meinen Seminaren stelle ich immer wieder fest, dass sehr viel ungelerntes Personal in der Pflege, besonders in der Altenpflege tätig ist. Die einjährig- oder dreijährig examinierten Fachkräfte sind über ihr Vermögen ausgepowert, so dass sie wenig Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung nutzen können. Viele sind nicht in Fachverbänden oder Gewerkschaften organisiert. Es fehlt ihnen an Zeit und Geld. Für mich entsteht so ein sehr traurige Bild in der Altenpflege und auch Angst, "wer wird mich mal pflegen?"
"Arbeit an und für Menschen muss besser wertgeschätzt und bezahlt werden. Solidarität stärkt. Gute Leute – gute Arbeit – gutes Geld."
"…weil es einfach wichtig ist!"
"Gute Pflege kann Aufgrund von Zeit und Personalmangel zur Zeit nicht mehr sichergestellt werden.
Ich fordere Verbesserung der Arbeitsbedingungen in allen Arbeitsbereichen der beruflichen Pflege damit wir den Menschen, die pflegebedürftig sind, eine gute Versorgung garantieren können. Ich fordere die Selbstverwaltung der Pflegeberufe über Pflegekammern."
Das Thema Pflege betrifft JEDEN von uns.
Wer möchte nicht im Alter oder bei Krankheit in kompetenten, geduldigen Händen sein? Aus eigener Erfahrung im Pflegeberuf kenne ich auch die andere Seite und weiß, wie erfüllend diese Arbeit sein kann. Nicht zuletzt, wenn man ein Lächeln und die Dankbarkeit von Patienten erfährt. Denn Pflege, das ist eben nicht nur Krankheit und Tod. Sondern vor allem Begegnung - und Leben! Auch und gerade dann, wenn es zu Ende geht. Ich würde mir wünschen, dass viel mehr Leute die Möglichkeit haben, diese Erfahrung zu machen.
Foto: © Tino Crisó
Die Pflege älterer Menschen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – ähnlich wie die Betreuung und Erziehung kleiner Kinder. Sie muss deshalb auch in gesamtgesellschaftlicher Verantwortung – ähnlich der Elternzeit - abgesichert werden. Das heißt: Arbeitszeitverkürzungen oder Jobausstiege müssen sozialrechtlich und finanziell besser abgesichert werden. Das ist auch wichtig, damit häusliche Pflege nicht ausschließlich von Frauen erbracht wird. Das Elterngeld hat gezeigt: wenn es finanzielle Anreize gibt, beteiligen sich auch die Männer. Diese Erkenntnis sollten wir für die Pflege nutzen!
Würdige Pflege älterer Menschen braucht Zeit, wir brauchen ein Ende der Fließbandarbeit in Kliniken, Menschen sind keine Ware, gute Pflege braucht einen guten Stellenschlüssel!
"Wann betrachten wir gute Pflege endlich als Dienst am einzelnen Menschen und weniger als Kostenfaktor für die Gesellschaft?"
"Gute Pflege heißt Anerkennung und Wertschätzung der Beschäftigten. Dann klappt das auch mit qualitätsorientierter ambulanter und stationärer Versorgung."
Aus meinen dienstlichen Erfahrungen heraus weiß ich, dass die allermeisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegedienst ihren Beruf hochmotiviert wahrnehmen - nur ein Lohn, der sie diesen wichtigen Beruf nicht aufgeben, sondern eher noch dafür werben lässt, ist die notwendige Grundlage dafür, dass sie dies auch weiterhin tun und nicht demotivert und ausgepowert ausscheiden, da häufig sogar noch das ihnen zustehende nicht sehr üppige Gehalt nicht vollumfänglich ausbezahlt wird mit der Begründung, dass die Einrichtung wegen der geringen Kostenersätze sonst schließen müsste.
"Es wird Zeit, dass ein Wandel stattfindet. Es kann nicht sein, das alle Pflegekräfte einfach zu wenig Lohn für diese Arbeit bekommen. Immer mehr Büroarbeiten, dafür weniger Zeit für den Menschen zu haben, ist ein absolut falsches Signal vonseiten der Bundesregierung. Wir brauchen keine Sachverständigen, die absolut keine Ahnung haben, sondern endlich welche direkt von der Basis."
"Ich würde mir mehr Kreativität und Innovation insbesondere von uns Beschäftigten wünschen. Von unserem jammervollem Leiden wird die Situation nicht besser. Lasst uns wieder lösungsorientiert denken, denn nur so erreichen wir das, was wir wollen: Pflege mit Niveau!"
"Der respektvolle Umgang einer Gesellschaft mit pflegebedürftigen Menschen, ihren Angehörigen und denen, die bereit sind, in der Pflege zu arbeiten, die sozialstaatliche Finanzierung und gesellschaftliche Anerkennung der Pflegebedürftigen und der Pflegenden, sind Ausweise für die soziale Kompetenz und Qualität des Gemeinwesens."
"Gute Pflege ... verdient unsere Anerkennung und eine gute Bezahlung."
"Ich wünsche mir mehr Pflegeheime mit dem GRÜNEN HAKEN auf www.heimverzeichnis.de."
„Gute Pflege ist Menschenrecht. Ohne Sie kein würdiges Leben!“
Gute Pflege wird von Menschen für Menschen gemacht - das dürfen wir nicht vergessen! Pflegekräften muss es ermöglicht werden, mehr Zeit für Gespräche mit den zu Pflegenden und für aktivierende Pflege zu haben. Dafür treten wir als AWO ein.
Unser Einsatz und Engagement für bestmögliche Strukturen, gute Bedingungen und für den Wert der Pflege in Beruf und Privatheit wird die kommenden 50 Jahre positiv beeinflussen. Altenpflege ist eine Aufgabe, die in jedem Fall gelöst wird - die Frage ist nur ob die Lösung befriedigend oder magelhaft sein wird.
In jedem Demenzkranken, sei die Krankheit auch noch so fortgeschritten, wohnt ein erwachsener Mensch, der das Anrecht hat auf würde- und respektvolle Behandlung. Oft ist der Anfang schon getan mit einem respektvollem Umgang mit diesen erwachsenen Menschen. Danke an alle, die die sich das bereits auf die Fahne geschrieben haben!
"Damit die Pflegenden helfen können, wieder "gesund" zu werden, muss ihnen geholfen werden, selbst gesund zu bleiben!"
Wer gute professionelle Pflege will, muss sie angemessen honorieren und der Pflegefachkraft entsprechende Wertschätzung entgegenbringen. Wer gute professionelle Pflege will, muss auch zur Kenntnis nehmen, dass sie nicht umsonst zu haben ist. Gute professionelle Pflege muss uns deshalb gesellschaftliche Aufgabe sein!
"Wir brauchen eine umfassende Pflegereform und dafür ein starkes Bündnis für Gute Pflege!"
Gute Pflege heißt für mich, dass der Austausch zwischen Pflege und Angehörigen von den Profis aktiv und auf der Höhe der Fachlichkeit betrieben wird. Das ist im Sinne der Pflegebedürftigen und eines guten Ressourceneinsatzes.
Eine gute und gerechte Pflege darf und soll kein Privileg Einzelner, sondern ein Recht Aller sein. Denn Pflege betrifft uns alle früher oder später.
"Gute Pflege muss den Menschen Sicherheit und Vertrauen geben –
fachlich und zwischenmenschlich – für die zu Pflegenden und die Pflegenden!"
"Gute Pflege braucht auskömmliche Pflegesätze, damit gute Arbeit bezahlbar wird!"
"Eine gute Pflege ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Allen Menschen soll es gut gehen – egal ob Jung oder Alt!"
Die Pflege ist eine Stiefkind unserer Gesellschaft. Warum nur?
Denkt daran, wir werden alle einmal alt - und dann?
Stellt euch vor alle sind krank und keiner pflegt.
"Pflege muss zu einem Teil der Gesellschaft werden. Sie darf nicht im Abseits stehen. Sie muss geachtet und gefördert werden."
„Wir brauchen einen intelligenten Mix aus stationärer, ambulanter und häuslicher Pflege!“
"Erhöhung der Lebensqualität
+ Steigerung der Pflegequalität
+ vermehrte Verwaltungsaufgaben
+/- bei gleichbleibend geringer Mitarbeiterzahl
= UNMÖGLICH"
"Pflege ist ein toller Beruf. Er bietet unglaublich viele Tätigkeitsfelder und Entwicklungsmöglichkeiten. Egal ob in der Alten- oder in der Krankenpflege, egal ob im stationären oder ambulanten Bereich, egal ob in Teilzeit oder Vollzeit, egal ob im Tag- oder Nachtdienst, egal ob als Führungskraft oder als Fachkraft, egal ob als Kranken- oder als Altenpflegerin usw. es lohnt sich immer."
"Wer pflegt eigentlich die Pflegenden?
Große körperliche Belastung , viel zuviele Dienste und ein großer Dokumentationsdruck lässt kaum noch Raum für schöne Momente. Familienleben und die eigene Gesundheit werden völlig hinten angestellt. Als Betreuungskraft habe ich noch die Chance auf erfüllende Augenblicke. In der Pflege hätte ich(!) schon längst aufgegeben. Und ich habe Angst vor dem selber alt werden!"
"Selbstbestimmt und gut versorgt."
"Das auch meine Familie und nah stehende Personen einmal optimal versogt werden, kann nur geschehen, wenn die Attraktivität des Berufes steigt. Vor allem Zeit- und Personalmangel, aber auch Anerkennung und Wertschätzung außenstehender Menschen lassen die Lust auf Pflege sinken. Aufklärung wäre daher eine dringende Maßnahme."
"Pflege den, der des braucht, immer so, wie Du selber gepflegt werden möchtest."
"Gute Pflege sichert die Würde der alten Menschen."
Über 20 Jahre Intensivpflege haben mir gezeigt, dass ohne gute Pflege Nichts geht!
"Pflege ist es W€RT. Es müssen mehr Menschen in der Pflege und Begleitung beschäftigt werden, die von allen in der Gesellschaft besser finanziert werden und durch weniger Bürokratie im Alltag mehr Zeit für Pflegebedürftige haben."
"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schätzen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." Artikel 1 Grundgesetz
Gute Pflege kann nur gelingen, wenn die Bedingungen für beide Seiten der pflegerischen Beziehung stimmen. Damit pflegende Angehörige vor Überlastung bewahrt werden und genug Zeit für Unterstützung und Zuwendung ist, brauchen wir erheblich mehr professionelle Kräfte für die Pflege zu Hause und im Heim. Eine solidarische Pflegeversicherung darf niemand aufgrund von Pflegebedürftigkeit in Armut und Sozialhilfeabhängigkeit rutschen lassen. Und sie muss gute statt prekäre Arbeit in der Pflege bezahlen.
Hilfsbedürftige Menschen MÜSSEN würdige, liebevolle Zuwendung und Pflege erfahren, die nicht an Geld und Zeit scheitert!
Respekt und Wertschätzung gegenüber den Pflegenden müssen sich endlich auch in einer deutlichen Verbesserung sämtlicher Rahmenbedingungen niederschlagen!!
"Unsere Gesellschaft ist nicht auf eine stark wachsende Zahl pflegebedürftiger Menschen vorbereitet. Die Arbeit der Pflege wird binnenwirtschaftlich total unterbewertet, sowohl bei den beruflich Pflegenden (die unterbezahlt und überfordert sind), als auch bei dem größten Pflegedienst der Nation (den pflegenden Angehörigen). Sie stehen wegen der gegebenen Rahmenbedingungen vor einer dauernden Zerreißprobe. Die Pflegelandschaft in Deutschland bedarf eines kompletten Neudenkens und nicht mehr der einzelnen "Reförmchen", die die Pflegearbeit weiterhin diskriminieren und eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verhindern!"
"Pflege darf - ebenso wie Bildung und Soziales - nicht ökonomisiert werden.
Es geht um Menschen - und nicht um die Erwirtschaftung von Geld.
Gewinnorientierte Unternehmen haben in diesen Bereichen nichts zu suchen.
Pflegesätze müssen hoch genug sein und häufig überprüft werden."
"Pflege benötigt Zeit und beginnt mit der Kommunikation der Menschen vor der Pflege."
"Heimprospekte allein sind oft trügerisch. Die Prüfnoten des MDK allein sagen auch nicht die Wahrheit. Die Qualität in der Pflege ist eingebettet in eine Beziehung. Pflegerische Maßnahmen sind immer Ergebnis einer Interaktion, eines Gespräches, eines Blickes. Pflege gelingt in einem Heim nur in einer Kultur des Vertrauens und der gegenseitigen Wertschätzung. Dazu gehört als Grundvoraussetzung eine bessere Personalausstattung."
Gute Pflege ist eine Kunst und verlangt damit nach Freiräumen, nicht nach noch mehr Vorgaben durch angebliche Experten, die selbst keine Künstler sind.
Gurkenbauern und Banken werden finanziell unterstützt, Pflege nicht.
"Bei Investitionen in das Pflegepersonal und Wertschätzung der „Pflegearbeit“ steigt die Pflegequalität automatisch!"
Wir brauchen GUTE ARBEIT & GUTE PFLEGE: Das sind zwei Seiten ein- und derselben Medaille: Es ist höchste Zeit für eine Revolution für Menschlichkeit in der Altenpflege
Ich kenne einen pflegenden Angehörigen, welcher sich Tag für Tag für seine Mutter aufopferungsvoll einsetzt. Es macht ihm Freude zu sehen, wie seine Mutter unter seinen Händen aufblüht. Im Heim wäre sie nie so glücklich. Ich sehe, wie er Höhen und Tiefen durchschreitet. Dafür gebührt ihm hohe Anerkennung. Doch leider kommt er seelisch und geistig oft an seine körperlichen Grenzen. Dazu speist man ihn und viele andere, welche auch ihre Angehörigen pflegen, mit Hartz IV ab und hindert ihn an seinen Rechten. Man setzt ihn gleich mit Menschen, die nicht so viele verantwortungsvolle Aufgaben erfüllen. Das finde ich von der Politik eine Diskriminierung „Pflegender Angehöriger“.
"Gerechter Lohn für gute und schwere Arbeit.Modernisierung der Pflegeberufe."
Jeder spricht von Fachkräftemangel, aber keiner tut was dagegen.
"Ich unterstütze die Kernforderungen des Bündnisses für gute Pflege gerne. Wir brauchen auch in Zukunft gute Ausbildung und gute Qualität!"
"Warum haben viele das Gefühl, dass wir keine Menschen, sondern Roboter sind, die ohne Gefühle sind und so ohne weiteres mit Druck, Tod und Teufel fertig werden. Achja: ein soziales Leben außerhalb der Einrichtung oder des Unternehmens sollte man in diesm Beruf lieber nicht haben, das stört nur die Bereitschaft einzuspringen."
"Für das Recht auf persönliche Assistenz für alle behinderten und pflegebedürftigen Menschen – schafft 1, 2, 3, viele Assistenzgenossenschaften!"
Mensch bleiben, in allen Situationen.
Pflege ist ein Versprechen.
"Gute Pflege ist Zeit zum Zuhören haben und das gelingt nur, wenn wir auch genügend Personal finanzieren (können)."
"Eine hohe Kunst des Lebens besteht in der intelligenten Nutzung von Ressourcen."
Auch im Rentenalter fühle ich mich fit. Dabei ist mir wohl bekannt, dass rund jeder Dritte pflegebedürftig wird.
Ich habe Angst, dass ich in den letzten Monaten oder gar Jahren meines Lebens einem unterfinanzierten Pflegesystem mit unterbezahlten, frustrierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgeliefert bin - ohne dass ich mich wehren kann.
Deutschland muss als eine der reichsten Nationen der Welt auch die Würde alter und kranker Menschen gewährleisten!
Gute Pflege braucht die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Bewohnern, Angehörigen und Pflegepersonal.
"Gute Pflege braucht gut ausgebildete Pflegefachpersonen. Gut ausgebildete Pflegefachpersonen brauchen berufliche Autonomie und die Gewissheit, dass ihre Expertise auch ernst genommen wird. Gut ausgebildete Pflegefachpersonen sind kein(!) Heilhilfspersonal, sondern Teil des therapeutischen Teams. Gute Pflege ist Therapie für Körper und Seele."
"Pflege MUSS wieder ein Zukunftsberuf und daher wieder attraktiv für junge Menschen werden!"
Die eisige Zeiten für die Arbeitsbedingungen in der Pflege müssen beendet werden! In einem Vergütungssystem, das fast ausschließlich ärztliche Arbeit berücksichtigt, wird das Menschenrecht auf (gute) Pflege zugunsten gut verdienender (Krankenhaus-) Ärzte - ohne Moral - mit dem Blick auf den Erlös verkauft.
Ein-Satz für gute Pflege
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